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WORK4YOU-Fluthilfe in der Eifel

Veröffentlicht am: 06. September 2021
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Schnelle Hilfe vor Ort

Nach der schrecklichen Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz organisierte WORK4YOU zeitnah einen Arbeitskreis „Schnelle Hilfe für die Eifel“, um gezielt mit TeilnehmerInnen des Projekts in die betroffenen Hochwasserregionen zu fahren und dort tatkräftig mit anzupacken.

Dazu wurden Arbeitskleidung (Gummistiefel, Arbeitshosen) an die TeilnehmerInnen ausgegeben und das entsprechende Werkzeug, sowie Verpflegung, in den Bus gepackt, sodass wir jeweils gegen halb 10 vom Club aus gemeinsam in die, unter anderem betroffene Ortschaft Kreuzweingarten fahren konnten. Dort halfen wir zusammen einem älteren Ehepaar bei den Aufräumarbeiten, bei dem das Hochwasser sowohl das komplette Erdgeschoss bis zum ersten Stock, sowie die Kellerräume geflutet hatte und im Garten Mauern eingerissen, sowie die Straße zerstört hatte.

Bleibender Kontakt durch Hilfsaktion

Mit dem Ehepaar blieben wir für die nächsten Hilfstermine stetig in Kontakt, da die benötigte Hilfe groß war (und nach wie vor groß ist) und wir vor Ort mittlerweile einen guten Überblick haben, was wir tun können, um sinnvoll und auch möglichst risikofrei helfen zu können. Hierbei war uns wichtig, zum Schutz unserer TeilnehmerInnen und Mitarbeitenden, Hilfe dort zu leisten, wo bereits Statiker und Feuerwehr das Haus gesichert hatten und auch der Kanal wieder funktionstüchtig ist, um Infektionen vorzubeugen.

Es gab vonseiten unserer TeilnehmerInnen ein großes Bedürfnis zu helfen und auch vor Ort waren die Jugendlichen tatkräftig zur Stelle und packten fleißig mit an.Auch vonseiten der WORK4YOU-Mitarrbeitenden wurde der Wunsch nach Unterstützung für die Betroffenen geäußert und das Engagement von den Jugendlichen aufgenommen.

Wertvolle Erfahrungen für Helfer

Aus dieser Erfahrung, vor Ort sinnvoll helfen zu können und dankbar und herzlich empfangen zu werden, wuchs bei den Jugendlichen, noch bei der Rückreise vom ersten Hilfstermin, der Wunsch nach einer Wiederholung der Hilfsaktion, sodass der Arbeitskreis „Schnelle Hilfe für die Eifel“ entstand und mittlerweile der dritte Folgetermin ermöglicht werden konnte.

Katharina Kirschsiefen